Kleine Atempause

Jede Woche eine inspirierende Übung zum bewussten Loslassen von Lärm und Stress. Für eine fröhliche und entspannte Vorweihnachtszeit!


Atempause _ vogel StadtSpionin Nr. 6
Vision 2013 erarbeiten

Der Jahreswechsel ist der klassische Termin, um sich mit guten Vorsätzen herumzuschlagen. Manchmal ist es leichter und vor allem freudvoller, ein Ziel anzustreben, als alte Gewohnheiten abzulegen. Überlegen Sie sich, was Sie gerne im kommenden Jahr erreichen wollen. Es sollen realistische Ziele sein, die Sie unter Einsatz all Ihrer Ressourcen erreichen können. Sorgen Sie für zehn ruhige und störungsfreie Minuten und stellen Sie sich vor, es ist der 31.12.2013, die Vorbereitungen für Silvester 2014 sind voll im Gange. Sie schreiben Ihrer besten Freundin, die Sie selber sind (Sie haben richtig gelesen) einen Brief, in dem Sie beschreiben, wie das letzte Jahr gelaufen ist. Gehen Sie davon aus, dass alles gut läuft, Schwierigkeiten, die auftauchen, können Sie bewältigen. Geben Sie mit diesem Brief einen entspannten Rückblick über die Geschehnisse im „vergangenen“ Jahr 2013. Schreiben Sie flott ohne Unterbrechung, falten Sie den Brief und stecken Sie ihn in ein Kuvert. Bitten Sie Ihre zweitbeste Freundin, den Brief im Spätsommer an Sie adressiert in den Briefkasten zu werfen.

Copyright Foto und Text : Elisabeth Wrubel, www.ewconsulting.at



Atempause _ paket StadtSpionin Nr. 5
Sich für den Humor im Leben entscheiden

Genießen Sie das Leben! Sie schleppen sich müde nachhause, ärgern sich in der Warteschlage am Postschalter, die Rolltreppe ist ausgefallen und Sie haben drei Taschen vom Supermarkt bei sich und nun sollen Sie das Leben auch noch genießen? Wo Sie doch müde sind und sich ärgern. Mit Genießen verbinden Sie den Urlaub, das Luxusrestaurant oder zumindest das Ausschlafen am Sonntag, wenn die Kinder bei Freunden sind. Nun, wenn Sie das Weihnachts-Packerl aufgeben wollen, können Sie sich natürlich dafür entscheiden, morgen wiederzukommen – wo es wahrscheinlich auch nicht viel besser sein wird. Sie könnten auch den Postbeamten fixieren und hoffen, dass er dadurch schneller spricht. Wenn Sie ganz radikal sein wollen, können Sie das Packerl dem nächsten Zeitungsverkäufer in die Hand drücken. Wenn Ihnen das nicht entspricht, können Sie an der Situation an sich nicht viel ändern. Das einzige, was Sie ändern können, ist Ihre Einstellung zu der Sache – denn das ist ganz Ihre freie Entscheidung, die niemand anderer für Sie treffen kann. Sie können sich weiter ärgern oder eine Atemmeditation, oder auch eine kleine Visualisierung, machen. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen ganz oben am Leuchter und sehen ein Theaterstück. Beobachten Sie die gesamte Situation unter sich, die einzelnen Personen, wie sie sich verhalten, nervös, hektisch oder pragmatisch. Beobachten Sie sich auch selbst und nehmen Sie das Leben wahr – in seiner ganzen Fülle. Aber nehmen Sie es nicht ganz so ernst…   

Copyright Foto und Text : Elisabeth Wrubel, www.ewconsulting.at



Atempause _ keks StadtSpionin Nr. 4
Energie tanken

Burnout – das Thema der Zeit. Kein Medium, das das Thema nicht großflächig behandelt. Ausgebrannt ist man dann, wenn man auf Dauer mehr von sich gibt, als man sich selbst wieder an Energie zuführt. Daher ist es gerade in Zeiten großer Anspannung wichtig, darauf zu achten, den Energietank wieder zu füllen. Wissen Sie eigentlich, was Ihnen gut tut? Erstellen Sie für sich eine Liste der Dinge und Menschen, die Sie bereichern, Ihnen Kraft schenken. Es geht nicht um den Karibikurlaub, nicht einmal um einen wöchentlichen Yoga-Kurs (obwohl der sicher auch nicht schlecht wäre), sondern um Dinge, die viel einfacher umzusetzen sind: ein heißes Bad, ein Spaziergang durch den Volksgarten, Kekse backen oder Ihr Lieblingssong, die DVD, die immer gute Laune verbreitet, eine Atemübung, eine Kerze am Frühstückstisch oder der Anruf bei einem lieben Menschen. Und noch ein letzter Tipp: Halten Sie die Liste für den Fall der Fälle immer griff-, wenn nicht gar sichtbereit!

Und der allerletzte Tipp für diesmal: Stellen Sie gelegentlich auch fest, was Ihre Energieräuber sind – und meiden Sie diese. Wenn das gar nicht geht, dann schränken Sie die Zeit bewusst ein und machen Sie danach eine kleine Atemübung. (Siehe dazu die Übung Nr.1)

Copyright Fotoalia, Text : Elisabeth Wrubel, www.ewconsulting.at


Atempause _ herzengel StadtSpionin Nr. 3
Stille wahrnehmen

Nun beginnt ganz offiziell die Vorweihnachtszeit, der 1. Adventsonntag steht vor der Tür, die Weihnachtsbeleuchtung ist nicht mehr zu übersehen, die Hektik steigt nicht nur in den Geschäftsstraßen. Lassen Sie zumindest für kurze Zeit, für eine Atempause, den Lärm hinter sich. Es braucht keine Bekenntnisse oder Religionszugehörigkeit, um in die Stille von Kirchen oder Meditationsräumen einzutauchen. Suchen Sie sich dafür vielleicht nicht gerade den überlaufenen Stephansdom aus, Sie finden bestimmt auch einen weniger belebten Ort. Lassen Sie die Tür bewusst hinter sich zufallen und stellen Sie Ihre Taschen ab. Nehmen Sie einen Augenblick Platz und hören Sie auf die Stille, können Sie Ihren Atem wahrnehmen, hören, spüren? Die Stille, die nie eine totale ist, birgt noch immer ganz entfernt Geräusche und Laute in sich. Vielleicht mögen Sie sogar kurz die Augen schließen um sich ganz der Stille hinzugeben, bevor Sie wieder hinaustreten in das geschäftige Leben. Nehmen Sie die Ruhe wahr und in sich auf.

Copyright Foto und Text: Elisabeth Wrubel, www.ewconsulting.at


Atempause _ Buddha StadtSpionin Nr. 2
Lächeln aus ganzem Herzen

Wenn Sie Julia Roberts in „Eat Pray Love“ gesehen haben, erinnern Sie sich sicherlich wie sie als Liz im schönsten Lotussitz übte, ihre Leber anzulächeln. Sie können diese wunderbare Entspannungsübung, die auch tatsächlich ein effektvolles Anti-Aging-Mittel ist, noch vereinfachen: Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl, legen Sie die Hände mit geöffneter Handfläche nach oben auf Ihre Oberschenkel und schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich nun vor, dass Sie sich selbst gegenüber sitzen und sich voll akzeptierend anlächeln und anstrahlen – spüren Sie das so richtig! Ganz ohne weiteres Zutun werden Sie nun selber zu lächeln beginnen. Spüren Sie, wie sich dieses Gefühl der Freundlichkeit, des Friedens und der vollkommenen Selbstakzeptanz auf Ihren ganzen Körper ausbreitet. Visualisieren Sie sich, wie Sie glücklich strahlend mit geschlossenen Augen dasitzen. Wenn Sie Ihre Augen öffnen, dürfen Sie das Lächeln gerne noch mit sich herumtragen und auch weiterschenken.

Copyright Foto und Text: Elisabeth Wrubel, www.ewconsulting.at


Pat's Brainfood Rezepte StadtSpionin Kochbuch Nr. 1
Täglich 2 x 2 Minuten Auszeit

Keine Zeit für gar nix – kennen Sie das? Eine längere Auszeit würde wahrscheinlich jeder guttun. Für die meisten von uns geht das aber einfach nicht, schon gar nicht jetzt in der hektischen Jahreszeit. Was aber immer geht, ist, sich zweimal tägliche zwei Minuten zum Energietanken und Abschalten zu nehmen: Morgens bevor Sie das Haus verlassen – öffnen Sie das Fenster und nehmen Sie einen tiefen Atemzug. Stellen Sie sich dabei vor, wie die frische, reine Luft in Ihrem Körper fließt. Beim Ausatmen lassen Sie die verbrauchte Luft aus Ihrem Körper ausströmen. Machen Sie auf diese Weise fünf bis sechs bewusste Atemzüge. Abends beim Heimkommen, bevor Sie die Wohnung betreten und am besten noch am Freien – wiederholen Sie die Übung. Stellen Sie sich vor, wie sie Ihren beruflichen Alltag, Ihren Stress und Ärger ausatmen. Beim Luftholen visualisieren Sie Entspannung, Ruhe und Freude, die sie mit der frischen Luft einatmen. Und nun wünschen Sie sich selbst noch einen angenehmen Abend!

Copyright: Foto Renate Kowanz, Text Elisabeth Wrubel, www.ewconsulting.at

 


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