Dialogführung

Rural Moves – The Song­yang Story

LandLuft – Verein zur Förderung von Baukultur im ländlichen Raum

Mi 03.04.2019, 17:30-19:00
3 Personen in Ausstellung mit großen Fotos und Modellen

Ausstellungsansicht "Rural Moves - The Songyang Story"
© Architekturzentrum Wien, Foto: Lisa Rastl

Eine Führung mit Vertreter*innen von "LandLuft – Verein zur Förderung von Baukultur im ländlichen Raum", die aus ihrer fachlichen Perspektive mit der Arbeit der chinesischen Architektin Xu Tiantian in Dialog treten, moderiert von Lena Kohlmayr, Vermittlerin Az W.

Die Entwicklung des ländlichen Raums ist eine dringende globale Herausforderung. Best practise Beispiele aus China zeigen, welche Strategien die junge Pekinger Architektin Xu Tiantian in der Region Songyang der Landflucht entgegensetzt.

Dynamische Urbanisierungsprozesse prägen weite Teile der Welt. In China begegnet man dem Strukturwandel nicht nur mit neuen Schnellzugtrassen und Breitbandversorgung bis ins hinterste Bergdorf, sondern auch mit kleinmaßstäblichen architektonischen Interventionen. Bauten, die vorhandene Ressourcen und oft schon vergessene handwerkliche Traditionen einbinden, schaffen positive Zukunftsperspektiven für die kulturelle, soziale und ökonomische Entwicklung.

Songyang ist ein von Bergen und dem Fluss Songyin geprägter Landkreis mit mehr als 400 Dörfern im Südosten der Provinz Zhejiang. Die besondere Landschaft mit sanften Hügeln, Reisfeldern und Teeplantagen lässt sich in der traditionellen chinesischen Literatur und in vielen Gemälden wiederfinden. Hier hat die Architektin Xu Tiantian mit ihrem Büro DnA_Design and Architecture in Zusammenarbeit mit den Dorfgemeinschaften, der kommunalen Regierung und lokalen Handwerker*innen eine Vielzahl von Projekten umgesetzt.

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Projekte und erläutert sie mit Modellen, Plänen und Fotografien. Filme veranschaulichen die neue Architektur, die Kultur und auch die Geschichten der Menschen von Songyang.

 

Ausstellungsgestaltung: Xu Tiantian, DnA_Design and Architecture, Peking

in Kooperation mit Aedes Architekturforum, Berlin

Kuratoren: Eduard Kögel, Hans-Jürgen Commerell

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