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Sprache und Recht nach Corona

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Mit dem Ausbruch des Coronavirus gingen in nahezu allen Teilen der Welt zahlreiche gesellschaftliche Veränderungen einher. In Österreich wurden Gesetze, Verordnungen und Erlässe geschaffen, die dem Staat und seinen Bürger*innen eine Grundlage rechtskonformen Handelns zur Verfügung stellen sollen. Die Sprache von Normtexten bildet dabei die Wirklichkeit nicht ab, wie sie ist, sondern perspektiviert das Leben in der Krise.

Die sprachlich konstitutierte „neue Normalität“ erzeugt neue Normen sozialer Interaktion und der Massenkommunikation. Barbara Coudenhove-Kalergi stellt fest: „Noch sind wir mitten in der Pandemie. Aber schon heute lässt sich absehen, dass wir auch nachher anders leben werden als bisher.“ In dieser Podiumsdiskussion befassen wir uns mit der Beziehung von Sprache und Recht nach Corona. Welche Auswirkungen haben die Corona-Maßnahmen auf die Ordnung des Rechts und der Gesellschaft? Dürfen Werte wie Freiheit, Gleichheit, Humanität und Solidarität in zukünftigen Krisen verhandelbar sein? Welchen Stellenwert sollen Diskurse der Verteilungs- und Ausgleichsgerechtigkeit im Leben nach der Pandemie haben? Was sind die Langzeitfolgen der Eindämmungsmaßnahmen und wie wird die Zukunft nach Corona aussehen?

Die Österreichische Gesellschaft für Rechtslinguistik (ÖGRL) beschäftigt sich im Rahmen der Partizipationsforschung mit den zeitgenössischen Herausforderungen der Rechtssprache während der COVID-19-Pandemie und den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung.
In Kooperation mit der ÖGRL (Österreichische Gesellschaft für Rechtslinguistik).
Zur Veranstaltung: https://us02web.zoom.us/j/85373367384?pwd=UjMvOFZoRjZJYWNEY0tEMnNsNXRodz09
Meeting-ID: 853 7336 7384 | Kenncode: 917168